Gendern und Antigendern (Inverses Gendern)
Grammatisch maskuline Personenbezeichnungen wie Lehrer sind traditionell
mehrdeutig. Sie können für Männer stehen oder generisch für alle Geschlechter.
Beim Gendern wird die Mehrdeutigkeit beseitigt durch die Festlegung, Lehrer
seien stets nur Männer, und es werden neue Bezeichnungen für Alle eingeführt
(in Form von Beidnennung, Gendersternchen und ähnliches, oder Partizip).
Invers-Gendern macht es umgekehrt: Die Mehrdeutigkeit wird beseitigt durch
die Festlegung, Lehrer seien stets Alle (Männer, Frauen, Nonbinäre), und es wird
eine neue Bezeichnung für nur Männer eingeführt. Das geschieht durch eine
eigene Endung für Männer, analog zur Endung -in für Frauen.
Konkret schlagen wir für Männer die Endung -on mit Plural -onnen vor.
Lehrerinnen sind Frauen, Lehreronnen sind Männer, Lehrer sind Alle.
Damit ist volle Symmetrie zwischen Frauen und Männern erreicht.
Für Nonbinäre kann es eine eigene Endung geben, etwa -ix mit Plural -issen.